Bevölkerung

Bevölkerung

In der internationalen Bodenseeregion lebten Ende 2022 4,25 Millionen Menschen. Dies sind 19 Prozent bzw. 685'000 Personen mehr als noch im Jahre 2000.

Auch für den Zeitraum bis 2035 sagen die Statistikstellen der Region ein weiteres Wachstum der Gesamtbevölkerung voraus. Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte (2022) beträgt etwa 323 Personen pro km² produktive Fläche.

  • Besonders dicht ist die Besiedelung in den seenahen Gebieten, dem Rheintal und im Zürcher Raum.
  • Vergleichsweise bevölkerungsarm sind die Gebirgsregionen der Alpen sowie der Landkreis Sigmaringen.

Aktualisierungsrhythmus: jährlich, das nächste Mal März 2025 mit den Zahlen zum Jahr 2023

Detailliertes Zahlenmaterial finden Sie nachfolgend unter "Karte", "Kennzahlen" und "Berichte". Für weitergehende Fragen erreichen Sie uns unter folgenden Koordinaten.

Interaktive Tabelle

 

 
1) Bei den Bevölkerungszahlen der deutschen Teilgebiete ist ein Methodenwechsel bei der Erhebung (Fortschreibung Volkszählung 1987 hin zu Zensus) zu beachten, der mit teils starken Bevölkerungsveränderungen von 2011 auf 2012 einherging.
Datenquellen:
Deutschland: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Regionaldatenbank Deutschland), Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung;
Liechtenstein: Amt für Statistik, Bevölkerungsstatistik, Bevölkerungsszenarien;
Österreich: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes, Bevölkerungsprognose;
Schweiz: Bundesamt für Statistik, STATPOP/ESPOP, Szenarien (00-2020)
 


Der Datenbestand der Statistikplattform ist auch in einer Gesamtdatei für alle Themenbereiche und Raumebenen und in Zeitreihen verfügbar:
Kennzahlen zu allen Themenbereichen

 

 

Karte

Berichte
Methodisches

Gesamteinschätzung

Die hier publizierten Kennzahlen zur Bodenseeregion sind dadurch charakterisiert, dass ihre Datenbasis aus vier nationalen Statistiksystemen stammt. Deswegen ist es jeweils erforderlich, harmonisierte Definitionen zu den Kennzahlen und den Erhebungsgegenständen zu entwickeln, die möglichst auf das gesamte IBK-Gebiet einheitlich angewendet werden können.

Im Themengebiet Bevölkerung ist diese Herausforderung mit Ausnahme der Bevölkerungsszenarien gut gelungen. Es konnten einheitliche Definitionen der Kennzahlen realisiert werden, die sich auf einheitlich definierte Erhebungsgegenstände beziehen.

Detailinformationen zu den verwendeten Definitionen und möglichen Abweichungen finden Sie nachfolgend.

Definitionen der Kennzahlen

  • Gesamtbevölkerung:
    Anzahl Personen am Jahresende.
  • Anteil der Unter 20-Jährigen an der Gesamtbevölkerung (in Prozent):
    Anzahl der Personen im Alter von 0 bis 19 Jahren dividiert durch die Gesamtbevölkerung.

  • Anteil der 20-64-Jährigen an der Gesamtbevölkerung (in Prozent):
    Anzahl der Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren dividiert durch die Gesamtbevölkerung.

  • Anteil der Über 64-Jährigen an der Gesamtbevölkerung (in Prozent):
    Anzahl der Personen im Alter von 65 Jahren und älter dividiert durch die Gesamtbevölkerung.

  • Jugendquotient:
    Anzahl der Personen im Alter von 0 bis 19 Jahren je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren.

  • Altersquotient:
    Anzahl der Personen im Alter von 65 Jahren und älter je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren.

  • Bevölkerungsdichte:
    Bevölkerung dividiert durch die gesamte oder die produktive Fläche in km2.

  • Bevölkerungsprognose gemäß Hauptszenario:
    Anzahl Personen gemäss dem Bevölkerungsszenario, das die aktuelle Entwicklung unter Berücksichtigung der Geburten, Sterbefälle und des Wanderungsverhaltens im jeweiligen Land gemäss dem aktuellen Trend fortschreibt. Die Basisjahre und Fortschreibungsannahmen der Länder variieren, so dass die Vergleichbarkeit eingeschränkt ist.

Definition des Beobachtungsgegenstands

  • Bevölkerung:
    Personen, die sich seit 1 Jahr oder länger in einem Land aufhalten oder die Absicht haben, dies zu tun, und zum Stichtag 31.12. mit Hauptwohnsitz dort gemeldet sind. Ausgenommen davon sind Diplomaten sowie deren Familienangehörige und Stationierungsstreitkräfte. Bei den Bevölkerungszahlen der deutschen Teilgebiete ist zu beachten, dass es von 2011 auf 2012 in Deutschland einen Methodenwechsel bei der Bevölkerungserhebung (Fortschreibung Volkszählung 1987 hin zu Zensus) gab, der mit teils starken Bevölkerungsveränderungen einherging.

Datenquellen

  • Deutschland: Statistisches Bundesamt, Statistikämter der Länder (Regionaldatenbank Deutschland),
    Fortschreibung des Bevölkerungsstandes (Bevölkerungsfortschreibung), koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung
  • Liechtenstein: Amt für Statistik Liechtenstein, Bevölkerungsstatistik, Bevölkerungsszenarien
  • Österreich: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes, Bevölkerungsprognose
  • Schweiz: Bundesamt für Statistik (BFS), STATPOP (ab 2010), ESPOP (bis 2009), Szenarien (00-2020)